Kapelle Meggenhorn

Der Grossindustrielle Edouard Hofer verkaufte 1886 Schloss Meggenhorn an Gräfin Amélie Heine-Kohn aus Paris. Die gebürtige Jüdin konvertierte als Erwachsene zum katholischen Glauben und liess unmittelbar nach dem Kauf des Anwesens eine Privatkapelle im neugotischen Stil erbauen. Das freistehende Gebäude orientiert sich an der Schlosskapelle St.Hubert in Amboise und wurde 1888 geweiht.
1926 wurde im Keller der Kapelle eine automatische Orgel der berühmten Firma M. Welte & Söhne eingebaut. Ihre Besonderheit: Die Welte-Orgel kann einerseits wie jede andere Pfeifenorgel gespielt werden. Anderseits können dank eines pneumatischen Mechanismus auch Werke abgespielt werden, welche von perforierten Papierstreifen abgelesen werden.

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