Entdeckertour Meggen
Schöne Aussichtspunkte, historische Einblicke, lauschige Weiher, sagenumwobene Bäume und stattliche Häuser: Entdecken Sie auf einem Fussmarsch über 15 km rund um das Dorf die vielen Sehenswürdigkeiten von Meggen. Die Gemeinde liegt 530 m ü. M. (Median) und erstreckt sich über eine Fläche von 7.24 km2 ohne See und 13.93 km2 mit Seegebiet.
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1. Gemeindehaus
Das multifunktionale Dorfzentrum bildet den Start- und Endpunkt der Route. Im 1994 fertiggestellten Gemeindehaus laufen nicht nur die administrativen Fäden zusammen. Es bietet auch Platz für zahlreiche Veranstaltungen. Am Dorfplatz hat man zudem die Möglichkeit, sich mit Proviant für die Tour einzudecken.
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2. Piuskirche
Die aus architektonischen Gründen über die Kantonsgrenze hinaus bekannte Piuskirche ist Papst Pius X geweiht. Sie wurde in den Jahren 1964 bis 1966 nach Plänen des Schweizer Architekten Franz Füeg erbaut. Ihre wahre Schönheit zeigt sich besonders von innen. Die fensterlose Piuskirche besteht aus griechischem Marmor. Die 888 Platten wurden in Carrara (Italien) geschnitten und geschliffen.
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3. Schulzentrum Hofmatt
Meggen ist eine innovative, fortschrittliche und bildungsfreundliche Gemeinde. Die Schule Meggen besteht aus den Schulzentren Hofmatt und Zentral. Im Schulzentrum Hofmatt sind alle Primar- klassen zusammengefasst. Das markante Schulhaus Hofmatt 4 wurde im Jahr 2018 eröffnet. Ganz in der Nähe befinden sich die familienergänzenden Tagesstrukturen.
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4. Lindenhöhe
Der schöne Aussichtsplatz «Lindenhöhe» liegt an der Dreilindenstrasse. Wie der Name bereits verrät, säumten einst drei stattliche Linden im Abstand von 50 Metern das steile Stück der Strasse. Nach der Fällung der Linden wurden zur Erinnerung drei Bäume beim Aussichtsplatz gepflanzt. Der Ort lädt zum Verweilen ein und bietet einen wunderbaren Blick auf die Voralpen.
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5. Geburtshaus Maria-Theresia Scherer
Maria-Theresia Scherer, die Mitbegründerin des Ordens «Barm- herzige Schwestern vom hl.Kreuz» in Ingenbohl, wurde 1825 in Meggen geboren. Wo einst das Geburtshaus der Ordensschwester stand, befindet sich ein Brunnen mit einer verkleinerten Plastik von Rolf Brem und einer Hinweistafel. Die eigentliche Gedenkstätte befindet sich auf dem unteren Vorplatz der Piuskirche. 1995 wurde Maria-Theresia Scherer von Papst Johannes Paul II selig gesprochen.
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6. Weinbau Sitenrain
Der Weinbau hat am südlichen Hang des Meggerbergs eine lange Tradition. Neben Hof- und Flurnamen zeugt auch eine Urkunde von 1585 vom Weinanbau in Meggen. Der Begriff «Site» bezeichnet übrigens eine Hanglage. Heute gibt es in Meggen drei bedeutende Rebberge; im Sitenrain, beim Schloss Meggenhorn und im Letten.
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7. Golfplatz Meggen
An herrlicher Aussichtslage mit Blick auf den See, in die Berge und zur Stadt Luzern wurde im Jahr 2017 der Golfplatz Meggen als öffentliches Naherholungsgebiet eröffnet. Zur Infrastruktur gehören ein 9- und ein 6-Loch-Platz, verschiedene Übungsanlagen, ein Gasthaus und ein Fussweg rund um die Anlage mit zwei Feuerstellen.
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8. Englischer Friedhof
Im 16. Jahrhundert kam es zur Abspaltung der englischen Kirche von Rom. Fortan war der englische Herrscher geistliches und weltliches Oberhaupt der Gläubigen, der sogenannten Anglikaner. Im 19. Jahrhundert suchte der in Luzern wohnhafte Engländer Adolph Brandt für seine jung verstorbene Tochter einen letzten Ruheplatz und liess deshalb 1874 den idyllischen Friedhof errichten. Der Friedhof mit Kapelle im Stil der englischen Neugotik steht unter eidg. Denkmalschutz.
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9. Haus Blossegg
Auf Initiative beherzter Bürger wurde die Liegenschaft Blossegg gekauft, damit darauf eine neue, geräumigere Armenanstalt erstellt werden konnte. Die 1875 eröffnete Anstalt erfüllte beinahe 100 Jahre lang ihre Zwecke und verlor erst mit dem Bau der Seniorenresidenz Sunneziel an Bedeutung. Bis 2013 wurde der prächtige Bau von einer Schwesterngemeinschaft als «Haus der Begegnung» genutzt. Danach realisierte die Gemeinde Wohnungen für junge Seniorinnen und Senioren.
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10. Naturlehrpfad
Der rund 1,7 km lange Naturlehrpfad im Meggerwald bietet auf einem Rundweg viele Erläuterungen zu Bäumen und Sträuchern in heimischen Wäldern und Weiherlandschaften sowie über die verschiedenen Holzarten. Weiter befinden sich mehrere Feuer- und Raststellen auf dem Weg. Ein idealer Wanderweg für die ganze Familie. Im Meggerwald gibt es zusätzlich noch einen Bodenlehrpfad.
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11. Weiher Schwerziried
Einem Weiher fehlt im Unterschied zum See die lichtlose Tiefe, wodurch Pflanzen auf dem ganzen Weihergrund siedeln können. Anders als im See gibt es in Weihern auch selten räuberische Fische, was eine grosse Artenvielfalt begünstigt. Auch der Weiher Schwerziried bietet Lebensraum für verschiedenste Tiere, wie zum Beispiel Libellen, Ringelnattern, Insektenlarven und Kleinkrebse. Wichtig sind derartige ökologische Nischen insbesondere für jene Tiere, die in ihrer Entwicklung einen Wechsel vom Wasser zum Land vornehmen.
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12. Weinbau Letten
Früher bezeichnete man viele Hof- und Flurnamen nach der Beschaffenheit des Bodens oder des Geländes. Der Name Letten wird wohl von «Lätt» abgeleitet worden sein, was so viel wie Lehm heisst. Der Letten war bis 2000 vor allem ein traditioneller Mostereibetrieb, seither ein Weingut an prächtiger, südlicher Hanglage.
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13. Vereinslokal TGM
Zwischen Herrenfahrstrasse und Dörflibach stand früher das Parc Hotel Gottlieben, welches 1860 erbaut und bis 1919 bewirtschaftet wurde. 1973 ging es in den Besitz der Gemeinde über und wurde kurz danach abgebrochen. Gleich oberhalb des Bahngleises steht heute das Vereinslokal der Theatergesellschaft Meggen, welches 2006 mit Unterstützung der Gemeinde realisiert wurde.
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14. Magdalenenkirche
Das Gotteshaus Magdalenenkirche wurde 1776 / 77 vom Österreicher Jacob Singer erbaut. Das Geläut wurde 1820 mit einer vierten Glocke ergänzt. Bis 1828 hing über dem Portal ein bemerkenswertes Holzrelief, wohl die älteste Darstellung der 14 Nothelfer, welches sich heute im Historischen Museum in Basel befindet.
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15. Beinhaus / Onufriuskapelle
Das Beinhaus wurde 1776 zusammen mit der Magdalenenkirche erbaut. Es wird auch Onufriuskapelle genannt und erhielt seinen Namen vom Bauernheiligen Onufrius, von welchem man in Notzeiten Hilfe gegen Unwetter und Ungeziefer erwartete. Die «Kreuzigungsgruppe» auf der Südseite des Beinhauses wurde um 1940 von Bildhauer Beat Gasser aus Lungern geschaffen.
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16. Standort alte Kirche
Südlich der heutigen Magdalenenkirche stand früher die alte Pfarrkirche von Meggen. 1226 wurde erstmals ein Gotteshaus urkundlich erwähnt, das südlich, nahe dem Ufer gestanden haben soll. 1463 wurde an der Herrenfahrstrasse ein Neubau realisiert. Heute erinnert allerdings nur noch ein Kreuz mit Inschrift an diesen sakralen Bau.
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18. Kreuztrotte
Schon 1530 wird das Kreuz als Gasthaus erwähnt. Während mehr als 300 Jahren war das Wirtshaus im Besitz der Familie Scherer. Dann kam die Liegenschaft in den Besitz der Familie Sigrist, die 1843 das heutige Restaurant erbauen liess. Auf der anderen Strassenseite steht die sanierte Kreuztrotte. Das Wort Trotte leitet sich vom mittelhochdeutschen Verb «trotte» ab und steht für das Treten der Trauben, wodurch der enge Zusammenhang zum Keltern bzw. Pressen von Trauben und Obst erkennbar wird. Meggen wurde früher auch Mostindien der Zentralschweiz genannt.
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19. Heckenried / Villa Ephrussi
Ende des 19. Jahrhunderts kamen vermögende Zuzüger in die Gemeinde. Einer der ersten war der russische Bankier Jules Ephrussi aus Paris, der 1882 ein Grundstück mit Seeanstoss in Meggen erwarb. Ephrussi liess auf der Liegenschaft eine herrschaftliche Villa mit Bootsund Gärtnerhaus errichten. Die Nachfahren von Jules Ephrussi verkauften das Grundstück 1921 an Otto Ernst Eichmann. Er liess die heutige Villa «Heckenried» erbauen, die bis 1974 Sitz des deutschen Adels war, mit Prinzen und Gräfinnen.
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20. Schulhaus Zentral 1
1912 wurde für 343‘000 Franken das Zentralschulhaus gebaut. Die Architekten, die Gebrüder Pfister aus Zürich, schufen damit ein wegweisendes Gebäude, das sogar in Architektur-Zeitschriften vorgestellt wurde. Das für damalige Zeiten vorbildliche Schulhaus mit Physikzimmer und Kochschule bot Platz für acht Klassen.
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21. Mühletal
Energie wurde früher mit Wind- oder Wasserkraft erzeugt. Im Mühletal wurde schon 1416 eine Mühle erwähnt. Zeitweise wurden zwei Mühlen und eine Knochenstampfe (Bleue) betrieben. Der Mühlebach lieferte die nötige Wasserkraft mit seinen Weihern. In der Bleue wurden die Knochen der geschlachteten Tiere zu Beinmehl verarbeitet. Dieses Mehl war ein begehrter Langzeitdünger in der Landwirtschaft.
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22. Fridolin-Hofer-Platz
Der Dichter Fridolin Hofer wurde 1861 in Meggen geboren. Nach dem Lehrerseminar arbeitete er zuerst im Kanton Luzern als Lehrer, nahm dann aber eine Stelle als Erzieher in Florenz an. Hier bildete er sich weiter und reifte zum Dichter heran. Nach seiner Rückkehr in die Heimat übersiedelte er zu seinem Bruder nach Römerswil, wo er als Bauer und Dichter tätig war. Seine Gedichte zeichnen sich durch eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, dem bäuerlichen Leben und mit Gott aus. Bekannt wurde er unter anderem während der beiden Weltkriege durch seinen pazifistischen Weckruf: «Lasst ab im Namen des heiligen Christ, des Friedestifters, von Zank und Zwist.» Hofer wurde Ehrenbürger von Römerswil und verstarb dort 1940.
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23. Villa St. Charles Hall mit Park
Die ab 1921 im neubarocken Stil erbaute Villa St. Charles Hall und die ausgedehnte Parkanlage mit den kunstvollen Statuen stehen unter kantonalem Denkmalschutz. Regelmässig finden in der prächtigen Villa mit den kunstvollen Stuckaturen und Gobelins öffentliche und private Veranstaltungen statt. Auch die Luzerner Regierung nutzt die reich verzierten Räumlichkeiten für offizielle Empfänge. Erbaut wurde die Villa von 1921 bis 1925 vom berühmten Architekten Albert Froelich im Auftrag der Eheleute Riedemann-Howard. Die letzten Besitzer waren Paul und Gertrud Fischbacher-Labhardt, ein kinderloses Ehepaar. Nach dem Tod des Ehemanns gründete die Witwe die Stiftung «St. Charles Hall».
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24. Rolf Brem
Der Künstler Rolf Brem wurde 1926 in Luzern geboren. Von 1945 bis 1948 absolvierte er die Kunstgewerbeschule. Im Anschluss arbeitete er während neun Jahren im Atelier des Zürcher Bildhauers Karl Geiser, der ihn in vielerlei Hinsicht inspirierte. Nach Studien- und Weiterbildungsreisen im Ausland kehrte Rolf Brem in den Kanton Luzern zurück. 1961 bezog er sein Atelier in der Orangerie der Villa St.Charles Hall. Die Gemeinde verlieh Rolf Brem 2011 die Ehrenbürgerschaft, wobei er diese Auszeichnung mit der Statue «Wanderer mit Hund» verdankte. Rolf Brem starb im Jahr 2014.
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25. Cevitch-Garten
2017 konnte beim Fridolin-Hofer-Platz der Cevitch-Garten eröffnet werden. Damit erhielt die Gemeinde eine neue Attraktion, ein vielfältiges Naturerlebnis und einen neuen Ort der Begegnung am See. «Es soll eine öffentlich zugängliche, naturparkähnliche Blumen- Pflanzenanlage unter dem Namen Cevitch errichtet und unterhalten werden». Dies hat die im Sommer 2012 verstorbene Meggerin Trivuna Cevitch in ihrem Testament verfügt. Auf einer Fläche von 900 m2 wurden 6600 Blütenstauden gesetzt. Zur Gartenanlage gehört ein Wasserbrunnen in Form eines grossen Findlings aus Alpenkalk. Im Herbst 2017 wurden zusätzlich 27000 Blumenzwiebeln gepflanzt.
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27. Fischerdörfli
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gab es keine Strasse von Meggen nach Luzern. Noch 1821 vertrat der Gemeinderat die Meinung, es brauche keinen Landweg, da man alles viel billiger auf dem Seeweg transportieren könne. Dementsprechend lebten einige Megger von der Fischerei oder von Fährdiensten. Die meisten dieser Erwerbstätigen wohnten im Fischerdörfli, welches heute unter Denkmalschutz steht. In einem der Gebäude am See ist der Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst untergebracht.
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28. Seestrasse
Die Seestrasse wartet mit zwei Sehenswürdigkeiten auf: Einerseits eröffnet sie dem Besucher einen herrlichen Ausblick auf den Vierwaldstättersee. Anderseits gibt es an der Strasse einen Findling, welcher vor ca. 300 Mio. Jahren aus magmatischem Urgestein entstand. Vor ca. 15‘000 Jahren wurde er vom Reussgletscher aus dem Gotthardgebiet antransportiert und beim Gletscherrückgang abgelegt. Der Findling liegt auf der Parzelle 1584, vor dem Haus Seestrasse 15, und ist rund 20 Tonnen schwer. Beim Hausbau im Jahr 1985 kam er in der Baugrube wieder ans Tageslicht.
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29. Schloss Neuhabsburg
1243 errichteten die Habsburger die «Nova-Habesburch auf der Ramesflue». Um die Burg besser vor Feinden zu schützen, schenkten die Habsburger das Gebäude dem Zürcher Kloster Fraumünster, dessen Äbtissin Juventa habsburgisch war. Klostergut galt damals als unantastbar. Nachdem von der neuen Burg aus aber immer wieder eidgenössische Orte angegriffen wurden, belagerten und zerstörten die Eidgenossen 1352 die Burg. Seither zeugt nur noch eine Ruine von der Nova-Habesburch. Das heutige Schloss wurde 1871 von Johann Jakob Ziegler erbaut.
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30. Altstad-Insel mit Ruine
Aufgrund des tieferen Seespiegels um 1200 waren die Uferregionen zu seicht, um mit den grossen Nauen bis nach Luzern zu kommen. Deshalb lud man die Waren bei der Altstad in kleinere Boote um. Dieser Umstand führte zur Bezeichnung Altstad, was so viel wie alte Landestätte heisst. Die adligen Habsburger bemühten sich, den reger werdenden Seeverkehr via Gotthard zu kontrollieren, und erhoben Warenzölle. Da die Insel damals noch mit dem Festland verbunden war, ragte sie wie ein Horn in den See hinein. Deshalb nannten die Habsburger ihre Burg, die sie um das Jahr 1200 auf der Insel erbauten «ze Mekkenhorn in dem Seewe». 1240 zerstörten die Luzerner mit den Eschenbachern diese Befestigung, von der heute nur noch eine Ruine zu sehen ist.
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31. St.-Nikolaus-Insel
Westlich der Altstad-Insel steht auf einem Felsstein im Wasser eine kleine Kapelle. Darin befindet sich eine Statue des Hl. Nikolaus von Myra, des Schutzpatrons der Fischer und Seefahrer. Die Statue stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist ein wunderbares Zeugnis damaliger Steinbildhauerkunst. Die Kapelle wurde 1433 erstmals in einer Urkunde erwähnt.
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32. Weinbau beim Meggenhorn / Solarstrom
1979 wurde auf dem Gebiet des Schlosses Meggenhorn im Auftrag der Gemeinde ein Rebberg angelegt. Im September/Oktober treffen sich jeweils Freiwillige zum Wümmet (Weinlese). Seit 2013 gibt es auf dem Dach der Meggenhornscheune ein Solarkraftwerk. Statt Milch wird Strom produziert, und in den alten Röhren der früheren Gülleleitung fliesst Strom statt Gülle Richtung Rippertschwand.
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33. Kapelle Meggenhorn
Der Grossindustrielle Edouard Hofer verkaufte 1886 Schloss Meggenhorn an Gräfin Amélie Heine-Kohn aus Paris. Die gebürtige Jüdin konvertierte als Erwachsene zum katholischen Glauben und liess unmittelbar nach dem Kauf des Anwesens eine Privatkapelle im neugotischen Stil erbauen. Das freistehende Gebäude orientiert sich an der Schlosskapelle St.Hubert in Amboise und wurde 1888 geweiht. 1926 wurde im Keller der Kapelle eine automatische Orgel der berühmten Firma M. Welte & Söhne eingebaut. Ihre Besonderheit: Die Welte-Orgel kann einerseits wie jede andere Pfeifenorgel gespielt werden. Anderseits können dank eines pneumatischen Mechanismus auch Werke abgespielt werden, welche von perforierten Papierstreifen abgelesen werden.
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34. Schloss Meggenhorn
Das Schloss Meggenhorn ist ein Juwel und das Wahrzeichen der Gemeinde Meggen. Im Mittelalter gehörte das Gut verschiedenen weltlichen und geistlichen Herren (u.a. dem Stift St. Leodegar). 1859 kaufte der Grossindustrielle Edouard Hofer von Mülhausen das Grundstück und liess das bestehende Landhaus 1868 bis 1870 nach dem Vorbild des Loire-Schlosses Chambord umbauen. Seit Ende 1974 ist das Schloss im Besitz der Gemeinde Meggen.
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35. Christusstatue
Von 1886 bis 1920 waren die Familien Heine und Fould Besitzer von Schloss Meggenhorn. In den Sommermonaten bewohnte Gräfin Amélie Celeste Marie Heine-Kohn das Schloss. Die 5.5 Meter hohe Christusstatue wurde 1900 errichtet und durch den Bischof von Basel eingeweiht. Sie ist ein Werk des bekannten Luzerner Bildhauers Josef Vetter. In Auftrag gegeben wurde die Statue von der Gräfin, nachdem sie sich von einer schweren Krankheit erholt hatte.
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36. Robert-Zingg-Weg
Dank dem Megger Gemeindeammann Robert Zingg konnte die Gemeinde 1974 das Schloss Meggenhorn erwerben. Die kinderlos gebliebenen und betagten Nachfahren des ehemaligen Besitzers Jakob Heinrich Frey wollten einen Abbruch des Guts nach ihrem Tod vermeiden und einigten sich mit Zingg auf eine jährliche Rente als Kaufpreis. Nach vier Jahren waren beide Erbinnen verstorben, sodass die Kaufsumme nur 1.6 Mio. Franken betrug. Ein schöner Weg im Meggenhorn trägt den Namen von Robert Zingg.
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37. Sunneziel Meggen
Das Alters- und Pflegezentrum Sunneziel Meggen befriedigt sämtliche Bedürfnisse nach modernen Wohnformen und vielfältigen Dienstleistungen im Alter. Es verfügt über 113 grosszügige, moderne und helle Einzelzimmer. Die Wohngruppe Rosegarte bietet Platz für elf Menschen mit einer mittleren bis schweren kognitiven Beeinträchtigung. Die Residenz Siesta bietet 17 grosszügige Wohnungen. Das Wohnhaus im Park ermöglicht eine hohe Selbstständigkeit in altersgerechten Mietwohnungen.
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38. Balmtobel
Vor über zehn Millionen Jahren überschwemmten Flüsse aus dem Alpenraum das Mittelland, wodurch sich Geschiebe ablagerte. Das Geröll vermischte sich mit Sand und Ton und entwickelte sich im Verlaufe der Jahrtausende zu Nagelfluh, der Sand zu Sandstein und tonige Feinteile zu Mergel. Diese Gesteinsformation ist im Balmtobel sehr gut zu erkennen.
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39. Kapelle «Unserer Lieben Frau auf der Platten»
Da diese Muttergotteskapelle 1520 auf einer Sandsteinplatte erbaut wurde, trägt sie den Namen «Unserer Lieben Frau auf der Platten». Früher war die Kapelle ein beliebter Wallfahrtsort, wovon die vielen Votivbilder (Werke, die aufgrund eines Gelöbnisses aufgrund der Hilfe in Notsituationen dargebracht werden) zeugen. Die Kapelle erfuhr zahlreiche Renovationen und wurde erst 2001 alleiniges Eigentum der katholischen Kirchgemeinde. Der Name «Blatten» ist schon in einer Urkunde von 1364 erwähnt. Dort versammelten sich die «Genossamen ob dem Bach» (ab 1520 «Genossamen by der Kapell»).
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