Altstad-Insel mit Ruine

Aufgrund des tieferen Seespiegels um 1200 waren die Uferregionen zu seicht, um mit den grossen Nauen bis nach Luzern zu kommen. Deshalb lud man die Waren bei der Altstad in kleinere Boote um. Dieser Umstand führte zur Bezeichnung Altstad, was so viel wie alte Landestätte heisst. Die adligen Habsburger bemühten sich, den reger werdenden Seeverkehr via Gotthard zu kontrollieren, und erhoben Warenzölle. Da die Insel damals noch mit dem Festland verbunden war, ragte sie wie ein Horn in den See hinein. Deshalb nannten die Habsburger ihre Burg, die sie um das Jahr 1200 auf der Insel erbauten «ze Mekkenhorn in dem Seewe». 1240 zerstörten die Luzerner mit den Eschenbachern diese Befestigung, von der heute nur noch eine Ruine zu sehen ist.

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