Wohncontaineranlage dem Kanton Luzern übergeben

Die Gemeinde übergab am 1. März 2023 dem Kanton Luzern die Wohncontainersiedlung Gottlieben in Meggen. Die temporäre Unterkunft bietet Platz für 96 Personen und wird primär für die Unterbringung von Frauen und Kindern genutzt.

03. März 2023

Die offizielle Übergabe des Originalschlüssels an den Kanton Luzern erfolgte am 1. März 2023 im Rahmen eines kleinen, symbolischen Aktes. Gemeindepräsident Urs Brücker wünschte Silvia Bolliger, Leiterin der Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF), und ihrem Team viel Glück und Erfolg beim Betrieb der temporären Wohncontaineranlage Gottlieben und sagte dazu: «Die Solidarität der Gemeinde Meggen wurde von Anfang an grossgeschrieben. Wir wollten diese Solidarität nicht einfach über Geldzahlungen wahrnehmen, sondern eine Unterkunft zur Verfügung stellen. Herzlichen Dank allen Beteiligten. Der Einsatz war auf allen Seiten riesig.»

Für den Betrieb der temporären Wohncontaineranlage am Standort Gottlieben ist die kantonale Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF) verantwortlich.

«Wir von der Dienststelle waren sehr happy darüber»
Silvia Bolliger, Leiterin der Dienststelle Asyl- und Flüchlingswesen, bedankte sich im Namen des Kantons bei der Gemeinde Meggen für die grossartige Unterstützung. «Der Gemeinderat entschied sich im letzten Jahr sehr schnell, eine Unterkunft zu erstellen. Wir von der Dienststelle waren sehr happy darüber. Wir freuen uns, dass wir hier in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Meggen 96 Plätze in einer sehr freundlichen, hellen Anlage realisieren konnten. Alle Personen, welche hier unterbracht werden, werden dies sehr zu schätzen wissen.» Silvia Bolliger gab der Gemeinde ein Versprechen ab: «Von Seiten des Kantons werden wir dafür besorgt sein, dass dieses Zentrum gut läuft. Sollte dennoch etwas passieren, kommen Sie bitte direkt auf uns zu.»

Mit Herzblut am Werk
Gemeinderat Olivier Class betonte in seinem Grusswort, alle Beteiligten seien mit Herzblut und einem grandiosen Einsatz am Werk gewesen. Der Gemeinderat sei schnell hinter dem Projekt gestanden, und die verwaltungsinterne Zusammenarbeit mit der Abteilung Planung/Bau sei sehr spannend gewesen. «Nun freuen wir uns, dass wir die temporäre Wohncontaineranlage und damit auch die Verantwortung für den Betrieb dem Kanton übergeben dürfen. Wir sind guten Mutes, dass alles gut klappen wird.»