Da diese Muttergotteskapelle 1520 auf einer Sandsteinplatte erbaut wurde, trägt sie den Namen «Unserer Lieben Frau auf der Platten». Früher war die Kapelle ein beliebter Wallfahrtsort, wovon die vielen Votivbilder (Werke, die aufgrund eines Gelöbnisses aufgrund der Hilfe in Notsituationen dargebracht werden) zeugen. Die Kapelle erfuhr zahlreiche Renovationen und wurde erst 2001 alleiniges Eigentum der katholischen Kirchgemeinde. Der Name «Blatten» ist schon in einer Urkunde von 1364 erwähnt. Dort versammelten sich die «Genossamen ob dem Bach» (ab 1520 «Genossamen by der Kapell»).